Mit dem ideellen Preis, der von einer unabhängigen Jury für herausragende Beleuchtungslösungen verliehen wird, wollen die Veranstalter der professionellen Lichtplanung – als ein wesentliches Modul für die Qualität der gebauten Umwelt –öffentliche Wertschätzung verleihen. Denn im europäischen Raum findet der in den USA und Großbritannien seit langem etablierte Beruf des Lichtdesigners erst seit wenigen Jahren auf breiter Ebene Anerkennung. Beteiligen können sich Büros aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Benelux. Über die Auszeichnung Lichtdesigner des Jahres kann sich zum zweiten Mal Peter Andres Beratende Ingenieure für Lichtplanung freuen. Bereits 2012 hatte das Hamburger Planungsbüro in der Gesamtwertung gesiegt. Mit der Stadtvilla Hamburg ging Peter Andres auch als Preisträger in der in diesem Jahr erstmals aufgenommenen Kategorie „Private Projekte“ hervor.
Die Auszeichnung Lichtdesigner des Jahres ist ein Jurypreis, der an denjenigen Lichtplaner verliehen wird, der sich im Wettbewerb mit den höchsten Wertungen qualifiziert. Der unabhängigen fünfköpfigen, ehrenamtlichen Jury gehören Architekten, Professoren für Lichtplanung, ein Publizist und ein Wissenschaftler an. Zum dritten Mal wurde jetzt aus dem Gewinnerkreis des Vorjahres zusätzlich ein Ehren-Juror zu Rate gezogen. DiesesMal übernahm die Aufgabe Andreas Schulz, Gründer und Kopf der Licht Kunst Licht AG, der sich im vergangenen Jahr ebenfalls zum zweiten Mal als Lichtdesigner des Jahres hatte behaupten können.
Neben Preisen in den elf Kategorien wurde in diesem Jahr auch der Jurypreis Tageslicht sowie der Jurypreis Museum verliehen. Bei letzterem überzeugte die Conceptlicht GmbH aus Traunreut mit ihrem Beleuchtungskonzept für das NS-Dokumentationszentrum in München (Georg Scheel Wetzel Architekten), das mit seinen linearen, streng orientierten Lichtbändern die Grundzüge der Architektur aufnimmt und der Eigenwirkung von Architektur und Ausstellung durch seine Zurückhaltung Raum gibt.
Der Jurypreis Tageslicht ging an Kardorff Ingenieure Lichtplanung GmbH in Berlin. Für das Hotel Motel One an der Wiener Staatsoper (Architektur: BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH + Prof. Gernot Nalbach) haben sie ein Konzept zur Beleuchtung der zu zwei Innenhöfen gelegenen Gastzimmer mit natürlichem Licht entwickelt. Veranstalter des Deutschen Lichtdesign-Preis, der in diesem Jahr zum sechsten Mal verliehen wurde und sich als Indikator qualitativ hochwertiger Beleuchtungskonzepte etabliert hat, ist seit Ende letzten Jahres der Hüthig Verlag in Heidelberg, ein Unternehmen des Süddeutschen Verlags und der SWMH, sowie dessen Fachzeitschrift HIGHLIGHT, die sich seit Ende 2015 im Medien-Portfolio des Heidelberger Verlagshauses befindet.
Der Link zur Website: www.lichtdesign-preis.de
Der 1925 gegründete Hüthig Verlag in Heidelberg ist ein Unternehmen des Süddeutschen Verlags und publiziert 15 Fachzeitschriften und entsprechende Internetportale zu unterschiedlichen Themenfeldern. Schwerpunkte des Medienangebotes bilden: Elektronik, Elektrotechnik sowie Automatisierungs- und Messtechnik, Chemie- und Verfahrenstechnik, Kunststoffverarbeitung, Kautschukentwicklung und -verarbeitung, Verpackungstechnik, Elektro- und Gebäudetechnik, Lichtdesign und Lichtechnik sowie Kälte-, Klima- und Lufttechnik.
(Petra Lasar)
Heidelberg, 20.05.2016
Bildmaterial zur Veröffentlichung
Pressebild 1: Die Preisträger des Deutschen Lichtdesign-Preises 2016 (Download)
Pressebild 2: Gespannt verfolgten die Gäste die Preisverleihungen in insgesamt 14 Kategorien (Download)
Pressebild 3: Der festlich geschmückte Löwenbräukeller war mit über 500 Gästen besetzt (Download)
Pressebild 4: Lichtplaner des Jahres 2016 wurde das Büro Andres aus Hamburg (Download)
Fotos: Der Deutsche Lichtdesign-Preis / Bettina Theisinger
Kontakt:
Rainer Simon
Verlagsleiter
Hüthig GmbH
Im Weiher 10
D-69121 Heidelberg
Tel. +49(0)6221/489-238
rainer.simon@huethig.de